Mit dem ERP-Digitalisierungs und Innovationsprogramm fördert die KFW Unternehmen, die sich verstärkt diesem Thema zuwenden und hier investieren.
Programm Nr. 380 390 391
Mit dem ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit fördern wir:
den Finanzierungsbedarf im Zusammenhang mit einem Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben
- Investitionen
- Betriebsmittel
den gesamten Finanzierungsbedarf innovativer Unternehmen
- Alle Investitionen
- Alle Betriebsmittel, unabhängig von einem konkreten Innovations- oder Digitalisierungsvorhaben
Einige Beispiele für Digitalisierungsvorhaben:
- Vernetzung von ERP- und Produktionssystemen für die Produktion von Morgen (Industrie 4.0)
- Entwicklung und Implementierung eines IT- und/oder Datensicherheitskonzepts, um Unternehmensdaten erfolgreich zu schützen und Cyber-Attacken abzuwehren
- Digitale Plattformen, Apps und digitale Vetriebskanäle zum Aufbau digitaler Plattformkonzepte und des elektronischen Handels
- Additive Fertigungsverfahren wie 3D-Druck als neue innovative Produktionsmethode in der Fertigung
- Ausbau innerbetriebliche Breitbandnetze für eine höhere Datenübertragungsrate im Unternehmen
- und vieles mehr
Als innovatives Vorhaben gilt die Entwicklung neuer oder verbesserter Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen.
Merkblatt der KFW
Tipps der KFW
Tipps für das Beratungsgespräch
Wenn Sie gut vorbereitet in das Gespräch mit dem Berater
unseres Finanzierungspartners
gehen, ebnen Sie sich damit den Weg zum optimalen
Finanzierungsmix. Fünf Tipps der
KfW-Finanzierungsexpertin Sabine Deuster helfen Ihnen
dabei:
1. Vereinbaren Sie rechtzeitig einen
Gesprächstermin.
Machen Sie dabei ein Treffen mit dem Fachmann für
Förderprodukte aus. Fragen Sie bereits
bei der Terminvereinbarung nach, welche Unterlagen für
das Gespräch benötigt werden. So
können Sie sich optimal vorbereiten.
2. Behalten Sie Ihr Ziel im Auge.
Zunächst überzeugen Sie Ihren Berater, Ihr Projekt zu
finanzieren. Dann suchen Sie
gemeinsam nach der günstigsten Lösung. Die lautet in der
Regel: öffentliche Fördermittel,
ergänzt durch ein Darlehen des
Finanzierungspartners.
3. Sprechen Sie das Thema öffentliche Fördermittel
an.
Die Finanzierungspartner arbeiten gewinnorientiert,
bemühen sich also, ihr Geld zu
möglichst guten Konditionen zu verleihen. Verständlich,
dass ihre Mitarbeiter nicht immer auf
preisgünstige staatliche Finanzquellen verweisen. Fragen
Sie in diesem Fall ruhig konkret
danach.
4. Überlegen Sie, welche Sicherheiten Sie anbieten
können.
Die Finanzierungspartner müssen bei der Vergabe größte
Vorsicht walten lassen und
bestehen deshalb auf einer Absicherung ihres finanziellen
Engagements. Wenn Sie sich
bereits vor dem Gespräch überlegen, welche Sicherheiten
Sie anbieten können, kann Ihnen
das den Weg zur optimalen Finanzierung
erleichtern.
5. Rechnen Sie damit, dass nicht jeder
Finanzierungspartner Ihr Vorhaben finanzieren
will.
Vereinbaren Sie deshalb Termine bei verschiedenen
Finanzierungspartnern. Im Bereich der
Wohnungsbauförderung können auch Bausparkassen Ihre
Anträge entgegen nehmen.
Und noch ein Tipp:
Wer Fördermittel nutzen möchte, muss unbedingt die
Fristen einhalten. Kreditanträge
müssen
vor Beginn
Ihres Vorhabens gestellt werden. Zwischen Antrag und
Auszahlung des
Geldes können vier Wochen und mehr vergehen. Auch die
Bearbeitungszeit des
Finanzierungspartners sollten Sie einkalkulieren.